Von der Balance zwischen „New Work“ und Büro-Rückkehr bis zur Rolle von Technologie und der Bedeutung von Flexibilität in der Unternehmenskultur – erfahren Sie, wie IWG die Arbeitslandschaft gestaltet und welche Chancen und Herausforderungen auf Unternehmen warten…
Ein Must-Read für alle, die einen Blick in die Zukunft der Arbeit werfen wollen! Interview mit Dr. Christoph Schneider von IWG. Er spricht mit uns über die Trends und Herausforderungen der hybriden Arbeitsmodelle…
Jan Thomas Otte: Zurück ins Büro oder weiterhin „new work“ und „hybride office“? Die aktuelle Diskussion dreht sich stark um die Frage, ob Unternehmen ihre Mitarbeiter zurück ins Büro rufen oder auf „new work“ und „hybride office“ setzen sollten. Wie sehen Sie persönlich diese beiden Ansätze und welche Vorteile sehen Sie in der jeweiligen Richtung?
Dr. Christoph Schneider: Diese Debatte ist komplex und bietet viel Raum für Diskussion. Führende Wissenschaftler wie Professor Bloom von der Stanford University belegen überzeugend, dass sich das Hybridmodell durchsetzen wird und rund 40 Prozent der Angestellten dauerhaft auf diese Weise arbeiten werden. Hybrides Arbeiten ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Zeit zwischen verschiedenen Standorten aufzuteilen, was in den meisten Branchen und Berufen einen gewissen Zeitaufwand für die persönliche Zusammenarbeit erfordert, aber sicherlich nicht jeden Tag. Die Unternehmen müssen sich nun mit der Frage auseinandersetzen, wie oft sie ihre Mitarbeiter auffordern sollten, zur persönlichen Zusammenarbeit in die Firmenzentrale zu kommen.
Ich persönlich kenne, wie viele andere auch, die vielen Vorteile des Hybridmodells. Diese Art der Arbeitsorganisation kombiniert das Beste aus beiden Welten: ein professionelles Umfeld, das für die Zusammenarbeit in der Gruppe geeignet ist, aber näher am Wohnort liegt, was Pendelzeiten spart. Dies wird auch durch internationale IWG-Studien unterstrichen, die gezeigt haben, dass nur einer von fünf Arbeitnehmern bereit ist, täglich mehr als 30 Minuten zu pendeln, wobei diejenigen, die näher am Wohnort arbeiten, durchschnittlich 70 Minuten pro Tag einsparen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass fast drei Viertel der Arbeitnehmer (72 Prozent) nur einen Arbeitsplatz in Betracht ziehen würden, der die Möglichkeit bietet, flexibel zu arbeiten.
Der größte Engpass für Produktivität und Effizienz ist die Zeit, die täglich mit dem Pendeln zum und vom Büro verbracht wird. Anstatt also die Arbeit von zu Hause aus gegen die Arbeit von Angesicht zu Angesicht auszuspielen, sollten wir uns stattdessen fragen, wie wir die Möglichkeiten, die das hybride Arbeiten bietet, maximieren können. Die Realität des hybriden Arbeitens spiegelt sich auch darin wider, dass die meisten neuen Standorte der IWG-Gruppe im Herzen lokaler Gemeinden, in stadtnahen und ländlichen Gebieten eröffnet werden. Wir erleben also eine grundlegende Veränderung der Arbeitsgeografie mit einer Neuausrichtung auf Wohngebiete.
Da die Produktivität im Mittelpunkt aller Debatten steht, sollten wir uns abschließend die Ergebnisse der Studien zu diesem Thema ansehen. Einer Studie von Professor Nicholas Bloom zufolge erhöht sich die Gesamtproduktivität um 3 bis 4 Prozent, wenn die Hybridarbeit gut organisiert und verwaltet wird. Wenn die Menschen nicht mehr pendeln müssen, können sie mehr arbeiten.
Jan Thomas Otte: Viele sprechen über die Vermischung des privaten und beruflichen Raums im hybriden Modell. Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter eine gesunde Work-Life-Balance beibehalten, besonders wenn der physische Arbeitsplatz flexibler wird?
Dr. Christoph Schneider: Eine gesunde Work-Life-Balance ist sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Unternehmen von Vorteil, da sie eine niedrige Arbeitsmoral und eine hohe Fluktuation verhindert. Studien zeigen, dass die meisten Menschen nicht 100 Prozent der Zeit von zu Hause aus produktiv sein können. Arbeitgeber nutzen daher Organisationen wie IWG, um Arbeitsplätze in der Nähe des Wohnortes anzubieten, wobei die Arbeitnehmer diese Option viermal lieber nutzen.
„Herausforderung der Work-Life-Balance im hybriden Modell„
Es hat sich gezeigt, dass hybrides Arbeiten die körperliche Aktivität steigert, da sich die Mitarbeiter im Durchschnitt mehr pro Woche bewegen. Sie trägt auch zu einem besseren Schlaf bei, da sie weniger pendeln müssen und jährlich 71 Stunden mehr Schlaf bekommen. Außerdem ernähren sich die Arbeitnehmer gesünder, können besser mit Stress umgehen und verbessern ihr psychisches Wohlbefinden. Diese Faktoren zeigen die positiven Auswirkungen von Hybridarbeit auf die Gesundheit und ihre Rolle bei der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben.
Jan Thomas Otte: Wie sehen Sie die Rolle von IWG in der Zukunft der Arbeit? Welche Trends und Entwicklungen in Bezug auf flexible Arbeitsplatzlösungen?
Dr. Christoph Schneider: Als weltweit größter Anbieter von Lösungen für hybrides Arbeiten und flexible Arbeitsplätze können wir die sich abzeichnenden Trends in Echtzeit beobachten. Immer mehr Unternehmen werden sich für das hybride Modell entscheiden, vor allem, wenn ihre bestehenden Immobilienmietverträge auslaufen. Die Unternehmen entscheiden sich für das Hybridmodell aufgrund der deutlich niedrigeren Kosten, der Vorteile für die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sowie der erheblichen Umweltvorteile. Die Rolle des hybriden Arbeitens in der Zukunft ist daher von zentraler Bedeutung für die Förderung von drei Schlüsselbereichen: Menschen, Produktivität und Nachhaltigkeit.
Im Hinblick auf die Menschen, d. h. das Wohlergehen der Mitarbeiter, erkennen die Unternehmen zunehmend ihre Verantwortung an, insbesondere im Hinblick auf die psychische Gesundheit, ein Anliegen, das vor allem für die Generation Z von Bedeutung ist. Es werden verschiedene Initiativen zur Förderung der Work-Life-Balance umgesetzt, darunter die Bereitstellung erschwinglicher Kinderbetreuungsmöglichkeiten und die Einrichtung dezentraler Arbeitsorte. Diese Bemühungen spiegeln den allgemeinen Trend in der Branche wider, das Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen und sich an die veränderten Bedürfnisse der Belegschaft anzupassen.
Was die Produktivität betrifft, so zeichnet sich ein Trend ab, dass die Arbeitsorganisation von wichtigen Akteuren der Branche geleitet wird, was durch die Einführung von Funktionen wie dem Chief Hybrid Officer gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der Unternehmenskultur für die Bindung von Talenten und die Verbesserung der Zusammenarbeit im Team, die für die Steigerung der Effektivität, insbesondere in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, unerlässlich sind. Dieser Ansatz bedeutet eine Verlagerung der Prioritäten der Unternehmen und eine Anpassung an die sich wandelnden Bedürfnisse der modernen Arbeitskräfte.
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit trägt die Förderung der Hybridarbeit durch führende Unternehmen des Sektors erheblich zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks bei. Untersuchungen zeigen, dass die Einführung von Hybridmodellen die Kohlendioxid-Emissionen deutlich senken kann, und zwar um bis zu 70 Prozent im Vereinigten Königreich und 87 Prozent in den USA, was in erster Linie auf den geringeren Pendelverkehr zurückzuführen ist. Dies unterstreicht die Umweltvorteile, die sich aus der Integration von Telearbeit und Büroarbeit ergeben.
Die von neuen Arbeitsmodellen geprägte Zukunft braucht eine flexible, mobile Palette von Arbeitsplatzoptionen. IWG ist der Vorreiter bei der Bereitstellung dieser Optionen.
Jan Thomas Otte: Was sind psychologische Auswirkungen der Rückkehr ins Büro? Einige Unternehmen ordern ihre Mitarbeiter zurück ins Büro aus Sorge vor Stress durch die Vermischung des privaten und beruflichen Raums. Wie können Arbeitgeber die psychologischen Auswirkungen der Rückkehr ins Büro minimieren und ein positives Arbeitsumfeld schaffen…
Dr. Christoph Schneider: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben ist nicht nur für die Produktivität, sondern auch für das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit des Einzelnen von großer Bedeutung. Das optimale Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Arbeitsumgebungen kann von Person zu Person unterschiedlich sein, aber Studien zeigen, dass es unglaublich wichtig ist, den Menschen Flexibilität zu bieten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Privatleben und ihr Arbeitsleben zu trennen. Aus diesen Gründen werden immer mehr Arbeitgeber den Zugang zu lokalen Arbeitsplätzen ermöglichen. Die Untersuchungen von IWG zeigen, dass Arbeitnehmer mit viermal höherer Wahrscheinlichkeit ein Büro in der Nähe ihres Wohnortes wählen – und dies hat einen messbaren Einfluss auf ihre Zufriedenheit und Produktivität.
Unser jüngstes White Paper zeigt, dass Arbeitgeber auch fortschrittliche Maßnahmen ergreifen, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern, z. B. durch einen längeren Elternurlaub, eine fortschrittliche Kinderbetreuungspolitik oder Maßnahmen zur Bekämpfung von Burnout durch angemessene Unterstützung der psychischen Gesundheit. Wir sind der Meinung, dass Unternehmen sich stärker auf die sich verändernden Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Belegschaft einstellen müssen, wenn sie ihre besten Mitarbeiter halten wollen.
Diese Strategien können die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter sowie die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber steigern. Unsere jüngste Umfrage zeigt, dass 75 Prozent der Unternehmen davon ausgehen, dass sie auch in fünf Jahren noch mit hybriden Arbeitsmodellen arbeiten werden. Ich bin daher überzeugt, dass dem flexiblen und kreativen Arbeiten in hybriden Arbeitsmodellen die Zukunft gehört.
Jan Thomas Otte: Die Rolle der Technologie in der zukünftigen Arbeitswelt? Technologische Fortschritte spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Arbeitswelt. Wie beeinflusst die Integration von Technologie die Art und Weise, wie wir arbeiten, und welche Auswirkungen hat dies auf die Flexibilität der Arbeitsplatzmodelle?
Dr. Christoph Schneider: In der aktuellen Technologielandschaft war das Aufkommen webbasierter Kommunikationsplattformen, die Remote-Zusammenarbeit und Videokonferenzen ermöglichen, entscheidend für den Fortschritt des hybriden Arbeitsmodells. Im Jahr 2024 zeichnet sich eine deutliche Verschiebung bei der Annahme und Nutzung von KI im Alltag ab. Unternehmen, die in die Unterstützung ihrer Mitarbeiter investieren, um zu verstehen, wie KI für das hybride Arbeiten von Vorteil sein kann, werden die Früchte ernten; die Vorbereitung der Mitarbeiter auf unvorhergesehene Rollen und Technologien sollte für Unternehmen zur Priorität werden, während sie ihnen helfen zu verstehen, dass der effektive Einsatz von KI den Zeitaufwand für administrative Aufgaben verringern kann.
Die Migration zu hybriden Arbeitsformen ist eine der wichtigsten Entwicklungen in der heutigen Arbeitswelt, da Arbeitnehmer zunehmend die Möglichkeit wahrnehmen, vor Ort zu arbeiten, was der Wirtschaft lokaler Gemeinschaften erhebliche Chancen bietet und den Arbeitnehmern eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht. Dieser Trend wird sich im Jahr 2024 noch verstärken, da immer mehr Arbeitnehmer und Unternehmen die finanziellen, kulturellen und nachhaltigen Vorteile flexibler Arbeitsmodelle erkennen.
Jan Thomas Otte: Zukunftsforschung im Kontext der Arbeit. Welche langfristigen Trends sehen Sie im Bereich der Arbeit? Wie könnten diese Trends die Art und Weise, wie Unternehmen Arbeitsstrukturen gestalten, beeinflussen?
Dr. Christoph Schneider: Für Unternehmen wird es immer wichtiger, bei der Gestaltung ihrer Arbeitsplätze auf ihren ökologischen Fußabdruck zu achten, sowohl bei der Gebäudegestaltung als auch beim täglichen Pendeln der Mitarbeiter. Aber auch mit den emotionalen Ressourcen der Mitarbeiter werden wir immer nachhaltiger umgehen und ihre Bedürfnisse viel stärker in die Planung einbeziehen, sei es die Kinderbetreuung oder die Betreuung von Familienangehörigen oder die Bedürfnisse von neurodiversen High Potentials, die in einer Großraumumgebung ihr Potenzial nicht entfalten können. Diese Trends unterstützen die „Drei D’s“ des deutschen Arbeitsmarktes – Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie – und werden die Arbeitsstrukturen in Unternehmen maßgeblich beeinflussen, indem sie mehr Anpassungsfähigkeit und Effizienz ermöglichen und neue Chancen für Innovation und Wachstum schaffen.
Jan Thomas Otte: Flexibilität ist ein Schlüsselfaktor in den aktuellen Diskussionen. Wie kann Flexibilität in der Unternehmenskultur verankert werden, um sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeiter als auch den Zielen des Unternehmens gerecht zu werden?
Dr. Christoph Schneider: Um dies wirksam in der Unternehmenskultur zu verankern, ist es wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter die Freiheit haben, ihre Arbeit so zu gestalten, wie es für sie am besten ist. Dies bedeutet, dass hybride Arbeitsmodelle gefördert werden müssen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, in der Zentrale, im Büro vor Ort und aus der Ferne zu arbeiten und ihre Arbeitszeiten an ihre individuellen Bedürfnisse und Umstände anzupassen. Gleichzeitig müssen die Führungskräfte dafür sorgen, dass die Unternehmensziele erreicht werden, indem sie klare Erwartungen und Ziele festlegen und den Mitarbeitern die Instrumente und die Unterstützung zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um produktiv und effizient zu arbeiten. Indem wir dieses Gleichgewicht herstellen, fördern wir nicht nur die Zufriedenheit und Bindung unserer Mitarbeiter, sondern steigern auch die Gesamtproduktivität und Innovation unseres Unternehmens.
Jan Thomas Otte: In Anbetracht der aktuellen Dynamik in der Arbeitswelt, welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie für Unternehmen in Bezug auf die Gestaltung ihrer Arbeitsmodelle?
Dr. Christoph Schneider: Hybrides Arbeiten entwickelt sich immer mehr zum bevorzugten Modell für Unternehmen aller Größenordnungen, und unsere jüngste Studie zeigt die überzeugenden finanziellen Vorteile auf, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Neben den reinen Kosteneinsparungen kommt das Modell auch bei den Mitarbeitern gut an, die sowohl die Flexibilität als auch die Möglichkeit, lange tägliche Wege zu vermeiden, schätzen. Wir sehen auch zunehmend, dass hybrides Arbeiten den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft, wenn es darum geht, begehrte Talente in einem angespannten Arbeitsmarkt zu halten.
„Flexibilisierung von Arbeitsmodellen“
Die Menschen wollen in der Nähe ihres Wohnortes arbeiten. Die Chancen für Unternehmen liegen in der Flexibilisierung von Arbeitsmodellen, um ihren Immobilienbedarf zu reduzieren und die Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Technologien zu integrieren und Arbeitsbereiche anzupassen, um hybrides Arbeiten zu unterstützen. Dieses strategische Umdenken bietet jedoch langfristige Vorteile in Bezug auf Effizienz und Mitarbeiterbindung. Dennoch wird diese Entwicklung nicht von heute auf morgen stattfinden.
Jan Thomas Otte: Die Bedeutung von Arbeitsplatzvielfalt: Wie wichtig ist es, dass Unternehmen verschiedene Arbeitsplatzoptionen anbieten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Präferenzen ihrer Mitarbeiter gerecht zu werden?
Dr. Christoph Schneider: Die Arbeitswelt hat sich seit 2020 verändert, und jedes Unternehmen, das erfolgreich bleiben will, muss sein eigenes Modell weiterentwickeln und anpassen – je nach Branche und den Erwartungen der Mitarbeiter. Dazu gehört auch, dass die Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, flexibel zu arbeiten. Ein Ansatz, der die Gleichstellung der Geschlechter unterstützt, indem er unterschiedlichen Lebenssituationen Rechnung trägt und so die Inklusion fördert. Darüber hinaus können hybride Modelle die lokalen Gemeinschaften verjüngen. Im Wesentlichen erhöht die Bereitstellung vielfältiger Arbeitsplatzoptionen die Zufriedenheit der Mitarbeiter, fördert eine gesündere Work-Life-Balance und ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg zukunftsorientierter Unternehmen in der dynamischen Arbeitswelt von heute.
Jan Thomas Otte: Zum Abschluss des Gesprächs, welchen Ausblick haben Sie in Bezug auf die Entwicklung der Trends in der Arbeitswelt?
Dr. Christoph Schneider: Auch im Jahr 2024 wird die Arbeitswelt von ständiger Innovation und Optimierung geprägt sein. Die Unternehmen arbeiten kontinuierlich daran, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und das Hybridmodell für ihre Mitarbeiter optimal zu nutzen. Fortschritte in der Technologie und die zunehmende Präsenz von KI werden im Mittelpunkt dieser Veränderungen stehen. Aus der Sicht des IWG werden wir weiterhin schnell wachsen, um die steigende Nachfrage nach hybrider Arbeit zu befriedigen. Im vergangenen Jahr haben wir unser globales Netzwerk um fast 900 Standorte erweitert, und in diesem Jahr werden wir noch mehr Standorte unter Vertrag nehmen.
Artikelbild: peterschreiber.media/ Shutterstock