Die Corona-Krise hat auch Europa hart getroffen. Insbesondere Länder wie Spanien und Italien wurden von dem Virus zeitweise nahezu vollkommen lahmgelegt. Aber es gibt auch andere schwächelnde Momente…
Zum einen gab es hier besonders viele Fallzahlen, zum anderen liegt in diesen Ländern aber auch die Wirtschaft auf Grund der strikten Beschränkungen am Boden. Der europäische Arbeitsmarkt konnte nur durch Kurzarbeit vor dem Zusammenbruch bewahrt werden.
Allerdings ist die Lage gar nicht so schlecht, wie in den ersten Monaten der Krise befürchtet. Denn zumindest Online ist die Kauflust der Deutschen weiter groß. Und auch der Euro-Kurs hat sich nach einer Talfahrt zu Beginn der Krise wieder erholt. Wie die europäische Währung im Detail performt und ob es sich lohnt, zukünftig in den Euro zu investieren, verraten wir in folgendem Ratgeber.
Der Beginn der Krise: Einbruch des Euros
Der Euro-Kurs ist für jede Person, die innerhalb der EU lebt, wichtig. Schließlich gibt der Kurs an, wie viel Vertrauen die internationale Gemeinschaft in europäische Regierungen und Unternehmen hat. Der Eurokurs gibt also einen guten Ausblick auf die erwartete Zukunft Europas. Andererseits bestimmt er aber auch, wie teuer oder billig importierte und exportierte Waren sind.
Und zu Beginn der Krise sah es damit nicht gut aus. Denn Mitte Februar und durch den ganzen Mai hindurch war der Euro-Kurs auf Talfahrt. Verständlich, wenn man bedenkt, dass in diesem Zeitraum auch in Europa Panik herrschte. Mit dem Euro-Abstieg begann auch der Abwärtstrend des Dollars auf den internationalen Märkten.
Positive Auswirkungen der Hilfspakete
Nach Ausbruch der Corona-Krise war schnell abzusehen, dass dies nicht nur eine der größten Krisen unseres Gesundheitssystems ist, sondern auch unsere Wirtschaft vor ungekannte Herausforderungen stellt. Deshalb hat sich der europäische Rat zum schnellen Handeln entschlossen: Die Politiker in Brüssel beschlossen Mitte April ein milliardenschweres Wiederaufbauprogramm für Europa. Die Zahlungen daraus sollen vor allem krisengebeutelten Ländern wie Italien und Spanien wieder auf die Beine helfen.
Und dieses Hilfsprogramm zeigte direkt Wirkung: Es scheint, als wäre ein Totalschaden der Europäischen Wirtschaftszone abgewendet. Das bleibt natürlich auch den Anlegern nicht verborgen. Deshalb befindet sich der Euro seit Mitte April im Vergleich zum Dollar in einem Aufwärtskurs. Und das übrigens das erste Mal seit 2010. Der Euro bleibt anscheinend auch weiterhin ein Stabilitätsgarant und eine zuverlässige Investitionsmöglichkeit.
Dafür benötigt man allerdings einen vertrauenswürdigen Online-Broker. So kann man z. B. mit einer Kontoeröffnung bei ROinvesting sofort und unkompliziert in die wichtigsten Währungen investieren. Hier können Sie aus über 40 handelbaren Währungspaaren auswählen – und die Depotführung ist dabei komplett kostenlos.
Schwäche des Dollars
Während der Euro immer stärker wird, fällt der Dollar immer mehr ab. Das hat laut Experten vielfältige Gründe: Da wäre einmal der fortgesetzte Handelskrieg mit China. Aber auch die politische Instabilität des Landes und das schlechte Krisenmanagement sind Gründe für den schlechten Kurs. In den Dollar sollte man aktuell also besser nicht investieren.
Kann man in die Zukunft des Euro investieren?
Es sieht also so aus, als würde der Euro wohl zukünftig weiter stabil bleiben. Daher kann es sich jetzt lohnen, in den Euro oder in eine andere starke Währung zu investieren. Denn man kann nicht nur in Aktien, sondern über den Forex-Markt auch direkt in Währungen investieren.
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