Die Suche nach einem Job geht mit vielen Fragen einher. Eine davon ist die Dauerhaftigkeit des neuen Berufs. Wo lohnt sich eine Ausbildung, welche Berufe sind zukunftsorientiert? Entscheidend ist eine fundierte Lehre oder ein Studium – denn Fachpersonal ist und bleibt Mangelware…
Fachkräfte werden auch durch die Digitalisierung in immer mehr Branchen benötigt. Die digitale Landschaft und die dazugehörigen Entwicklungen ändern sich in regelmäßigen Abständen. So ist unter anderem der Fokus auf den mobilen Markt einer der Hauptgesichtspunkte des Marktes.
Besonders gut ist dies in der iGaming-Branche zu erkennen, die innerhalb der Unterhaltungsindustrie mitunter am schnellsten wächst. Neue Online Casinos operieren in diesem Umfeld quasi ausschließlich digital, wodurch sich zahlreiche Berufsmöglichkeiten ergeben, wie Developer, Projektmanager oder Content Manager. All diese Jobs sind längst nicht mehr ortsgebunden und erlauben zukunftsorientiere Anstellungen im digitalen Bereich. Wer seine Sache gut macht, kann in diesem Wachstumsmarkt eine steile Karriere hinlegen.
Wir werfen in diesem Artikel einen Blick darauf, wo besonders in der Online-Welt die Jobsicherheit in Zukunft fast schon garantiert werden kann. Vielleicht ist ja auch dein zukünftiger Traumjob mit in der Auflistung?
Online-Marketing Manager – die Werbeexperten der Zukunft
Ob online oder offline – Marketing Manager spielen eine wichtige Rolle im Berufsleben der Zukunft. Ihre Aufgabe ist das Entwerfen von Strategien zur Markenentwicklung und zum spezifischen Produktmarketing. Online-Marketing Manager nehmen hierfür die Macht des Internets zur Hilfe. Vor allem soziale Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle. Werbung hat sich in den letzten Jahren rapide verändert. Printmedien spielen zwar noch immer eine Rolle, sind aber nicht mehr das Maß aller Dinge.
Um die Marke eines Unternehmens heute langfristig am Markt zu platzieren, braucht es Werbung auf allen Kanälen. Genau hier kommt der Online-Marketing Manager ins Spiel. Er lotet Zielgruppen aus und erstellt Kampagnen, die sich an ihren Bedürfnissen orientieren. Er arbeitet dabei eng mit dem Unternehmen selbst zusammen, aber auch im direkten Kontakt mit Fans, Followern und Interessenten.
Die Basisausbildung für diesen Job ist ein Marketing- oder BWL-Studium. Alternativ ist eine Berufsausbildung im kaufmännischen Genre passend. Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Fernstudien, die das nötige Know-how vermitteln. PR, Branding und Marketing sind drei wichtige Sektoren, in denen Kenntnisse vorhanden sein müssen.
Customer-Experience-Designer – Kreativität trifft auf Messbarkeit
Dein bisheriger Job war dir zu wenig inspirierend? Ein Job kann auch abgelehnt werden, wenn sich stattdessen eine neue und kreative Möglichkeit bietet – und genau so eine Chance könnte der Job als Customer-Experience-Designer bieten.
Ein Customer-Experience-Designer ist mit seiner Kreativität für die visuelle Darstellung von Websites, Online-Shops und Blogs verantwortlich. Dabei optimiert er gezielt den Kontakt zum Endverbraucher. Sein Ziel besteht darin, Apps, Websites und Anwendungen so zu gestalten, dass sie auf Zufriedenheit beim Endanwender stoßen.
Er erstellt Customer-Journeys und integriert digitale Touchpoints, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Dabei geht es nicht nur darum, dass alles schön aussieht. Auch messbare Resultate sind wichtig. In der digitalen Welt ist das fast immer möglich.
Da auf dem Markt Mangel herrscht, haben Quereinsteiger mit entsprechender Grundbildung eine gute Chance. Auf der anderen Seite hat sich aber auch ein Studium in Bereichen wie Kommunikationsdesign, Grafik, Mediendesign oder eine entsprechende Ausbildung als hilfreich erwiesen.
SEO-Experten – die Magier der Suchmaschine
Die wohl wichtigsten Websites im Netz sind Suchmaschinen. Diese Globalplayer arbeiten mit Algorithmen, um wichtige von unwichtigen Websites zu trennen. Der SEO-Experte übernimmt für seine Kunden die Aufgabe, dessen Website prominent in den Suchergebnissen zu platzieren. Dabei sind seine Arbeitsbereiche vielfältig. Pro Jahr werden rund 180 Mrd. USD für Suchmaschinenwerbung ausgegeben, allein das beweist die Wichtigkeit von SEO-Fachpersonal.
SEO-Experten sind Content-Könige, sie erstellen Webseiten-Texte mit intelligenten Inhalten. Das Ziel dahinter ist, die Website für die Algorithmen von Google und Co. interessant zu machen. Eine Rolle spielt auch die Verknüpfung mit anderen Websites, durch Linkbuilding.
SEO-Spezialisten haben besonders gute Chancen, wenn sie ein Studium in den Bereichen Medieninformatik, BWL, Wirtschaftsinformatik oder Marketing abgeschlossen haben. Denkbar ist auch eine Weiterbildung in diesem Sektor. Zum Basiswissen gehören Kenntnisse zu Keywords-, SEO- und Webanalyse-Tools sowie zu Google Analytics.
Software-Developer – dank ihnen läuft das Netz
Software ist ebenso wichtig wie Hardware und der Software-Developer ist für dessen Entwicklung verantwortlich. Er plant völlig neue Anwendungssoftware oder verwendet bereits vorhandene Elemente zur Anpassung an die individuellen Kundenbedürfnisse. Es werden Schnittstellen zwischen Lösungen erstellt, Algorithmen entworfen und Datenstrukturen festgelegt. Obwohl viel Theorie nötig ist, wird auch die Gestaltung der Benutzeroberfläche nicht aus den Augen gelassen.
Jede neu entwickelte Software wird vom Softwareentwickler getestet und an die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe angepasst. Es werden individuelle Lösungen bereitgestellt, die spezifische Fragestellungen beantworten.
Ein abgeschlossenes Studium in den Bereichen Wirtschafts- oder Medieninformatik, Elektrotechnik, System-Engineering oder Mathematik ist äußerst hilfreich für einen Job in diesem Sektor. Quereinsteiger mit Informatikkenntnissen und Fähigkeiten im Bereich der Programmierung können ebenfalls erfolgreich sein.
E-Commerce-Manager – die Fachleute hinter Online Shops
Der E-Commerce-Manager ist für einen der wichtigsten Bereiche im Netz verantwortlich – das Shopping. Einkaufsmanager gab es schon in der Vergangenheit, sie waren für lokale Shops zuständig. Heute ist der Einsatzbereich auf das Internet erweitert worden. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Sortiment eines Marktes an die Bedürfnisse der Kundschaft anzupassen. Dabei wird vor allem die Konkurrenz unter die Lupe genommen, doch auch das Kaufverhalten der Klienten spielt eine Rolle.
E-Commerce-Manager brauchen eine gewisse Affinität zu Trends, sie müssen immer am Puls der Zeit agieren und das Shopping-Angebot so attraktiv wie möglich gestalten. Dafür werden die eigenen Verkaufszahlen analysiert, um interessante Produkte so schnell wie möglich in den Shop zu integrieren.
„Erschaffung und Programmierung von klugen Robotern“
Eine kaufmännische Ausbildung ist eine ideale Vorbildung für diesen Berufszweig. Ebenfalls eignet sich ein Studium im Bereich BWL. Charakteristisch für diesen Job sind Menschen mit einem starken Gespür für Trends und Hypes, die über eine große Portion Selbstsicherheit und Kommunikationsstärke verfügen.
KI-Spezialisten – die Maschinenflüsterer der Zukunft
Ein spannendes Berufsbild der Zukunft ist der Job des KI-Spezialisten. Seine Aufgabe ist es, Robotern und Maschinen Leben einzuhauchen. Die Wirtschaft wird immer stärker von Künstlicher Intelligenz geprägt, doch irgendjemand muss den Maschinen das eigenständige Denken beibringen. Genau hier kommt der KI-Spezialist ins Spiel. Seine Aufgabe ist es, die KI mit Daten auszustatten und ihre Lernerfolge zu beobachten.
Generell unterteilt sich dieser Beruf in drei Tätigkeitsschwerpunkte. Machine-Learning beschäftigt sich gezielt damit, der KI anhand von Daten neues Wissen zu vermitteln. Robotik hat den Schwerpunkt auf der Erschaffung und Programmierung von klugen Robotern. Die Sprachtechnologie ist für die Schaffung von klugen Terminals interessant, die Menschen in verschiedenen Bereichen weiterhelfen.
Ein Studium der Informatik wird als Basis für einen Job in diesem Bereich gesehen. Das KI-Wissen kann allerdings auch durch zahlreiche Lehrgänge und Zusatzausbildungen angeeignet werden.
Fazit: Die Berufe der Zukunft sind vielfältig
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass sich beruflich einiges verändern wird. Vor allem digitale Jobs sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Das wiederum bringt neue Möglichkeiten der globalen Beschäftigung. Wer im Netz arbeitet, muss nicht in Präsenz im Büro erscheinen, sondern kann von überall aus seinem Job nachgehen.
Artikelbild: Erik Mclean/ Unsplash