Eine Änderung Ihres Lifestyles kann dazu beitragen, Erektionsprobleme zu verbessern oder sogar zu beseitigen. Es ist wichtig, Geduld zu haben, da es einige Zeit dauern kann, bis Sie Veränderungen bemerken…
Es ist auch wichtig, dass Sie regelmäßig mit Ihrem Arzt sprechen, um Ihre Fortschritte zu überwachen und weitere Schritte zu besprechen, die Sie unternehmen können, um Ihre Gesundheit zu verbessern.
Erektionsprobleme können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter körperliche, psychologische und Lebensstilfaktoren. Einige häufige Ursachen sind zum Beispiel Stress, Angst, Depressionen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum.
Wenn Sie an Erektionsproblemen leiden, kann eine Änderung Ihres Lifestyles eine Heilungschance bieten. Hier sind einige Tipps:
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Ihr Gewicht zu regulieren und das Risiko von Diabetes und Bluthochdruck zu senken. Eine gesunde Ernährung beinhaltet viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß.
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, Ihr Gewicht zu kontrollieren, Ihren Blutdruck zu senken und Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern. Versuchen Sie, mindestens 30 Minuten pro Tag zu trainieren.
- Stressbewältigung: Stress kann Erektionsprobleme verursachen oder verschlimmern. Versuchen Sie, Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder tiefe Atmung zu praktizieren.
- Rauchen und Alkoholkonsum einschränken: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können Erektionsprobleme verursachen oder verschlimmern. Versuchen Sie, das Rauchen aufzugeben und den Alkoholkonsum zu reduzieren.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt: Wenn Sie Erektionsprobleme haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen, einschließlich Medikamente, Hormontherapie, Psychotherapie oder einer Kombination dieser Optionen.
Gibt es eine dauerhafte Heilung der erektilen Dysfunktion?
Erektile Dysfunktion machte heute fast jedem sechsten Mann zu schaffen. Unter erektiler Dysfunktion versteht man die Unfähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu bekommen oder sie aufrechtzuerhalten. Es gibt viele Ursachen, die die Erektionsschwäche auslösen können und demzufolge auch sehr viele Behandlungsmethoden. Ob eine vollkommene Heilung möglich ist, hängt stark von der jeweiligen Ursache ab.
„Umstellung der Ernährung“
Umstellung des Lebensstils zur Heilung der erektilen Dysfunktion
Oft ist eine Umstellung des Lebensstil ausreichend, um eine erektile Dysfunktion zu heilen. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass übergewichtige Männer, die an erektiler Dysfunktion litten, durch Sport und eine Umstellung der Ernährung in der Lage waren, wieder eine Erektion zu bekommen. Allerdings erfordert das eine starke Disziplin über mehrere Monate.
Durch Rauchen verursachte Impotenz
Tabakkonsum ist oft die Ursache von erektiler Dysfunktion. Studien haben gezeigt, dass das Rauchen von mehr als 20 Zigaretten am Tag, oft zu Erektionsproblemen bei Männern führen. Durch das Rauchen entstehen im Körper chemische Substanzen, die die Arterienwände verändern. Arteriosklerose, die die Gefäße verengt, ist die Folge. Wenn sich die Blutgefäße im Penis verengen, werden die Schwellkörper nicht mehr ausreichend mit Blut gefüllt und es kommt zu keiner Erektion mehr. Impotenz durch Rauchen ist sogar ohne Therapie heilbar durch kompletten Verzicht auf Zigaretten. Die Verbesserung tritt allerdings erst nach ein paar Monaten ein.
Durch Alkohol verursachte Impotenz
Ein zu hoher Alkoholkonsum kann den Testosteronspiegel und damit die Lust auf Sex senken. Er kann psychische Krankheiten, wie zum Beispiel Depressionen, verursachen. Außerdem kann er die Nervenreize in einer Art beeinflussen, dass eine Erektion nicht möglich ist.
Eine durch Alkohol verursachte erektile Dysfunktion ist heilbar, wenn der Betroffene bereit ist, auf Alkohol zu verzichten.
Durch Diabetes verursachte Impotenz
Ein hoher Zuckerspiegel verursacht Durchblutungsstörungen und Nervenschäden. Männer mit Diabetes haben zudem oft einen sehr niedrigen Testosteronspiegel. Manche Medikamente gegen Diabetes schränken die Erektionsfähigkeit zusätzlich ein. Wichtig ist eine ärztliche Behandlung gegen Diabetes. Wenn ein Diabetes frühzeitig erkannt wird, ist eine Behandlung oft erfolgreich und auch die erektile Dysfunktion kann behoben werden. Ist die Krankheit allerdings schon weit fortgeschritten und des liegen Schädigungen der Gefäße und Nerven vor, ist es nur schwer möglich, die Impotenz zu heilen.
„Leistungsdruck, Versagensängste“
Durch psychische Probleme verursachte Impotenz
Wenn beispielsweise Leistungsdruck oder Versagensängste die Ursache für erektile Dysfunktion sind, kann diese durch therapeutische Maßnahmen, wie einer Sexualtherapie, geheilt werden. Bei Beziehungsproblemen kann eine Paartherapie helfen.
Hilfe durch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel? Medikamente sind verschreibungspflichtig und meist teuer. Sie können die erektile Dysfunktion kurzfristig beheben, aber nicht heilen. Dasselbe trifft auf Nahrungsergänzungsmittel zu. Allerdings, im Gegensatz zu Medikamenten, haben diese keine oder kaum Nebenwirkungen und sind ohne Rezept erhältlich.
Fälle von unheilbarer erektiler Dysfunktion
In seltenen Fällen liegt eine solch schwere Erektionsstörung vor, dass weder Medikamente noch Therapie bei der Heilung wirksam sind. Die Betroffenen können sich durch einen operativen Eingriff eine Penisprothese einsetzen lassen, mit der eine Erektion auf künstliche Weise entsteht.
Fazit
Bei einer erektilen Dysfunktion sollten Sie immer zuerst die Ursachen dafür von einem Arzt abklären lassen. Bei zugrundeliegenden Krankheiten kann sie größtenteils durch die Behandlung der Krankheit behoben werden. Auch eine Umstellung des Lebensstils mit gesunder Ernährung und viel Bewegung kann oft hilfreich sein. Bei gelegentlichen Erektionsstörungen können Nahrungsergänzungsmittel helfen. Diese können auch bei psychisch verursachter Impotenz helfen, da sie die Ängste abschwächen und Sicherheit verleihen.
Artikelbild: Louis Hansel/ Unsplash