Gute Headhunter sind vor allem eins: Karriereberater. Stellensuchende Kandidaten scheuen meist den Kontakt zu Personalberatern und Headhuntern. Und dafür gibt es Gründe…
Fehlende Transparenz der Arbeitsweise und Zweifel an der Kompetenz und Seriosität der Dienstleister – all das sind Gründe warum du lieber mit keinem Headhunter sprechen solltest. Darüber hinaus ist vielen Kandidaten unklar was mit Ihrer “Bewerbung” passiert und wie ein Bewerbungsverfahren bei einer Personalberatung aussieht.
Headhunter-Gespräche statt Bewerbung-Schreiben
Im Grunde sind Headhunter Personalvermittler. Sie etablieren sich aber auch zunehmend im Zeitalter von XING, LinkedIN und CO als Karriereberater. Fragen haben Bewerber und auch solche die über eine Bewerbung nachdenken viele. Hier ein paar Beispiele:
- Welcher Job passt zu mir?
- In welche Richtung will ich mich entwickeln?
- Steige ich lieber intern, langsamer auf?
- Bewerbe mich woanders und überspringe damit ein, zwei Hürden zur Beförderung?
- Was kann ich richtig gut, wo liegen meine Stärken?
- Bin ich bereit, weiter 10 Stunden und mehr pro Tag zu malochen?
Headhunter: Person, Maschine oder beides?
Headhunter arbeiten als Selbstständige oder Angestellte einer Organisation. Und es gibt sie auch im Netz, mit vorprammierten Algorithmen, digitalem Recruiting. „High Potentials haben wenig Zeit – klassische Bewerbungen und eine regelmäßige Stellensuche scheiden daher aus”, sagt Daniel Schäfer, Gründer von Instaffo.
Interessierte Kanditaten erhalten hier ihrem anonymisierten Profil entsprechend bereits konkrete Vorschläge für ein Interview zu einer Position. Damit räume Instaffo “gründlich auf mit klassischen Personaldienstleistungen und Bewerbungsverfahren”, so Schäfer. Damit meint der junge Gründer die Arbeit von Headhuntern.
Think global! Algorithmen im Zeitalter der Digitalisierung
Diese seien, findet Schäfer, längst von der Globalisierung und den Ansprüchen von Arbeitgebern wie Arbeitnehmern überholt worden. „Wir wollen digitales Recruiting für eine langfristige und nachhaltige Zukunft bieten. Daher lernt unser Algorithmus auch laufend mit, um noch besser den Ansprüchen beider Seiten zu genügen“.
Artikelbild: Lichtmeister/ Shutterstock
1 Kommentar
Sehr spannender Artikel.
Wir verstehen das Problem des fehlender Transparenz auf dem Markt. Wir sind der Meinung, dass Transparenz im Personalberatungsmarkt überfällig ist und Vorteile für alle Seiten bietet: Jobsuchende und Firmen finden die für sie passenden Personalberater. Personalberater haben die Möglichkeit, ihre Qualität zu zeigen und werden von neuen Mandanten schnell und einfach gefunden.